Semur-en-Auxois, das aus einer Schleife des Armançon hervorgeht, liegt stolz auf einem Plateau aus rosa Granit.
Die Stadt liegt im größten der vier Täler, die das Pays d'Auxois bilden, an der Schnittstelle zwischen den Ausläufern des Morvan, den Ebenen des Châtillonnais und den Ausläufern des Autunois.
Die Legende besagt, dass Semur von Herkules auf seiner Rückkehr aus Spanien erbaut wurde.
An der Ecke verbirgt sich eine seltsame Skulptur, die die Formen einer Meerjungfrau mit männlichen Attributen verbindet.
Man kann einen schönen Treppenturm mit glasierten Dachziegeln sehen. Dieser Renaissanceturm diente den Gouverneuren von Semur als Wohnung, bevor sie in das Schloss umzogen.
An der Fassade kann man noch den alten Straßennamen lesen, der 1791 zur Zeit der Verfassung vergeben wurde: Rue Jean-Jacques.
Gegenüber befindet sich ein schönes Treppentürmchen aus dem 13. Jahrhundert und auf dem Balken erscheinen zwei geschnitzte Köpfe: Jean qui pleure und Jean qui rit anders ausgedrückt: der Regen und das gute Wetter.
Wenn man in die Rue Buffon blickt, sieht man eine Fassade aus Tuffstein, einem Material, das in der Region relativ selten vorkommt.
Wenn man sich umdreht, kann man an einer Fassade eine Sonnenuhr bewundern und daneben eine Art Monstranz, unter der ein lateinischer Satz steht, der besagt, dass "die Sonne für alle Menschen scheint". Auf der anderen Seite kann man einen Brunnen sehen, der von schönen Eisenarbeiten gekrönt ist.